Wilhelminepreis 2020

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CSU-Stadtratsfraktion
Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Specht
SPD-Stadtratsfraktion
Fraktionsvorsitzender Thomas Bauske
FDP / DU-Stadtratsfraktion
Fraktionsvorsitzender Thomas Hacker

Bayreuth, den 19.02.2019

Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis für Toleranz und Humanität in kultureller Vielfalt
hier: Antrag nach § 15 GeschO  

Interfr. Antr. Wilhelminepreis (19.02.2019)

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
mit Anfrage vom 16.05.2018 haben wir uns nach dem aktuellen Sachstand hinsichtlich der
künftigen Verleihung des Wilhelmine-Preises erkundigt und dabei erfahren, dass seitens der
Stadt Bayreuth diesbezüglich keine weiteren Aktivitäten beabsichtigt sind.
Auch Sie selbst teilten damals mit, von sich aus nicht initiativ werden zu wollen.
Gerade in den aktuellen Zeiten zunehmender Europa-Skepsis und wachsender Gefahr
übersteigerter Nationalismen gewinnen die Werte von Toleranz und Humanität immer
größere Bedeutung.
Vor diesem Hintergrund wären aktuell viele potenzielle Preisträger vorstellbar, die sich im
internationalen Bereich auf kulturellem, sozialem, politischem oder wissenschaftlichem
Gebiet um die interkulturelle Verständigung verdient gemacht haben und das
Anforderungsprofil des Preises bestens erfüllen würden.

Für die unterzeichnenden Fraktionen stellen wir deshalb den
Antrag:

1. Die Verleihung des „Wilhelmine-von-Bayreuth-Preises für Toleranz und Humanität in
kultureller Vielfalt“ wird wieder aufgenommen und soll nächstmals für das Jahr 2020
vorgesehen werden.

2. Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, diesbezüglich zeitnah Gespräche mit dem
Präsidenten der Universität Bayreuth über das künftige Konzept
– einschließlich des vorgesehenen Auswahlprozesses (unter Beteiligung der
Stadtratsfraktionen),der konkreten Ausgestaltung (Preisverleihung im Markgräflichen Opernhaus),
der Verleihungsfrequenz (in der Regel alle zwei Jahre)
und der thematischen Einbettung in das Zukunftsforum der Universität
Bayreuth zu führen und sodann zur abschließenden Beschlussfassung wieder zu berichten.

3. Die erforderlichen Mittel sind in den städtischen Haushalt, erstmals für das Jahr 2020,
einzustellen.


Kategorisiert in: , , | Veröffentlicht am: 20.02.2019 um 12:16 Uhr