Senioren-Jahreskarte

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Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,

190605_öpnv_senioren_bedürftige (002)

hiermit beantragen die Unterzeichneten, dass die Verwaltung der Stadt Bayreuth die Möglichkeit von vergünstigten Fahrkarten für Seniorinnen und Senioren sowie für Menschen mit nachgewiesener Bedürftigkeit prüfen möge.

Insbesondere beantragen wir

1) Die Verwaltung möge die Kosten prüfen, die anfielen, wenn für Bürgerinnen und Bürger über 60 bzw. über 65 Jahre eine Senioren-Jahreskarte zum Preis von 50 % des üblichen Preises für eine Jahreskarte angeboten würde.

2) Die Verwaltung möge die Kosten prüfen, die anfielen, wenn für Bürgerinnen und Bürger über 60 bzw. über 65 Jahre eine Senioren-Jahreskarte zum Preis von 100 Euro angeboten würde.

3) Die Verwaltung möge die Kosten prüfen, die anfielen, wenn für bedürftige Bürgerinnen und Bürger eine Jahreskarte zum Preis von 50 % des üblichen Preises für eine Jahreskarte angeboten würde

4) Die Verwaltung möge die Kosten prüfen, die anfielen, wenn für Bürgerinnen und Bürger über 60 bzw. über 65 Jahre eine Jahreskarte zum Preis von 100 Euro angeboten würde

5) Die Verwaltung möge einen Vorschlag zur praktikablen Prüfung der Bedürftigkeit unterbreiten (wie z.B. Kopplung an einen Sozialhilfebescheid o.ä.).

 

Begründung

In der Sitzung des Sozialausschusses vom 3.6.2019 wurde über den Antrag des Vorsitzenden des Seniorenbeirats beraten, dass Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren, die ihren Führerschein freiwillig zurückgeben eine kostenlose Jahreskarte für das Netz der BVB ausgehändigt wird. In der Diskussion stellte sich heraus, dass dieser Vorschlag zwar einhellig begrüßt wird, aber ebenso über alle Fraktionen Einigkeit besteht, dass das ÖPNV-Angebot auch über die kleine Zielgruppe der „Führerscheinabgeber*innen“ hinaus für ältere und/oder bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger preislich attraktiver gestaltet werden solle.

Nach dem Vorbild des vergünstigten Bustickets für Kinder und Jugendliche sollte dies nun auch für den genannten Personenkreis geprüft und möglichst zeitnah umgesetzt werden.

Wir würden damit zum einen den genannten Personengruppen eine weitergehende Teilhabe ermöglichen – was nicht zuletzt eines der großen Ziele unseres Aktionsplans Inklusion ist – und zum anderen einen weiteren Schritt in Richtung ÖPNV-freundliche Kommune gehen.

Ingrid Heinritzi-Martin, Stadträtin


Kategorisiert in: , , | Veröffentlicht am: 30.06.2019 um 15:33 Uhr