Thomas Ebersberger ist OB-Kandidat der CSU Bayreuth – Stadt

Am 19.September 2019 wurde 2. Bürgermeister Thomas Ebersberger in der Mitgliederversammlung des CSU-Kreisverbandes Bayreuth-Stadt mit überwältigender Mehrheit zum Oberbürgermeisterkandidaten der CSU-Bayreuth-Stadt gewählt.

Es gab stehende Ovationen, alle Mitglieder waren sich einig, dass der Wechsel im Rathaus nunmehr längst fällig sei.

CSU bestätigt Ebersberger als Oberbürgermeister-Kandidaten

Der 62-Jährige geht mit 97,3 Prozent der Stimmen in das Rennen um den Chefsessel im Rathaus

Von Lena Buckreus

Seit Ende Juli wird der Bürgermeister Thomas Ebersberger als Favorit der CSU für die Oberbürgermeister-Wahl 2020 gehandelt, seit Mitte August steht er als Kandidat der CSU ohne Fragezeichen fest. Silke Launert, die CSU-Kreisvorsitzende Bayreuth-Stadt, bestätigte, dass es keinen anderen Kandidaten gibt.

Dass Ebersberger für die CSU in den Ring steigt, steht jetzt endgültig fest: Am Donnerstagabend wurde Thomas Ebersberger bei der Nominierungsveranstaltung der CSU als Kandidat für Oberbürgermeister-Wahl bestätigt. Der Jurist musste sich gegen keinen Gegenkandidaten behaupten, das Wahlergebnis: 113 Stimmberechtigte, 107 davon gingen an den 62-Jährigen. „Das macht 97,3 Prozent“, trägt der Bundeswahlkreis-Geschäftsführer Sebastian Machnitzke vor. „Ich nehme die Wahl selbstverständlich an, wir schauen jetzt, dass es gut mit Bayreuth weitergeht“, sagt Ebersberger strahlend.

Und warum Ebersberger? „Wir leben in einer Zeit, in der Politik zur Show verkommt, sich Politiker in der Vordergrund drängen. Aber genauso einer ist Thomas Ebersberger nicht“, sagt Kreisverbandsvorsitzende Silke Launert, als sie Ebersberger der Versammlung zuvor vorschlägt. Der 62-Jährige sei einer, der Erfahrung habe und ein richtiger Teamplayer: „Deshalb haben wir uns folgenden Slogan für ihn ausgedacht: erfahren, engagiert, echt“, erklärt Launert. In seiner Bewerbungsrede geht der „Ur-Bayreuther“ – wie ihn Launert betitelt – darauf ein, was ihm politisch nicht passt, in seiner Heimatstadt. Der Umbau zur Klima City stocke beispielsweise, die Kultur in Bayreuth hätte Steigerungspotenzial, neue Baugebiete würden zu lange erörtert und zu langsam umgesetzt, Investitionen verschleppt: „Es muss sich einiges ändern, damit es gut in Bayreuth bleibt, so dass wir nicht beim ersten Stürmchen weggeblasen werden.“ Bayreuth müsse nicht nur kinderfreundlich, sondern auch familienfreundlich, lebens- und liebenswert sein. Für den Schluss hält Ebersberger mit einem Augenzwinkern seinen englischen Wahlspruch bereit: „ET for BT.“

Nordbayerischer Kurier vom Freitag, 20. September 2019, Seite 9 (18


Kategorisiert in: | Veröffentlicht am: 06.10.2019 um 14:54 Uhr